Urbane Ethiken
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Forschungsgruppe

Insgesamt zwölf Städte innerhalb eines weit gespannten Betrachtungsfeldes in Europa, Ostasien, Südostasien, Ozeanien, Mittel - und Südamerika werden im Projektverbund untersucht. Die jeweils spezifischen Wechselbeziehungen von Urbanität und Ethik gehen mit konfliktreichen Prozessen von Veränderung und Wandel einher; sie stehen zudem im Zusammenhang mit unterschiedlichen Vorstellungen und Projekten von Modernität, die im Zuge von Globalisierungsprozessen miteinander verflochten sind. Derartige Prozesse werden zunächst in Metropolen und Großstädten sichtbar und erfahrbar, wo Voraussetzungen, Gleichgesinnte und soziale Differenzierungen vorhanden sind.

Die Einzelstudien haben verschiedene Bereiche von Urbanität zum Gegenstand. Sie behandeln in der jeweiligen Stadt besonders radikal auftretende Probleme, die aber in einer globalisierten Welt auch viele andere Städte vor Schwierigkeiten stellen: Umweltethik in Auckland, kulturelles Erbe in Istanbul, Bewegungen für eine Slow-City-Lebensweise in Tokyo, die Frage des Subjektstatus der Bürger/innen in Moskau, Konflikte um bezahlbaren Wohnraum in München, architektonische Modernisierung als ökonomische und kulturelle Modernisierung in Singapur, der Streit um die „richtige“ Gestalt der Stadt und die ihr entsprechende Lebensweise in Berlin und in Bukarest.